Sicherheitslage in Herford: Ehrlichkeit statt Ablenkungsmanöver
Nach mehreren sicherheitsrelevanten Vorfällen in Herford, zuletzt im Freibad Elverdissen sowie weiteren schweren Gewalttaten im Stadtgebiet mit Messerangriffen und lebensgefährlichen Verletzungen, kritisiert die CDU Herford das Verhalten von Bürgermeister Tim Kähler mit deutlichen Worten.
Anstatt frühzeitig Verantwortung zu übernehmen, schiebt Kähler nun reflexartig die Schuld auf das Land und Innenminister Herbert Reul, ein durchsichtiges Ablenkungsmanöver, das dem Ernst der Lage nicht gerecht wird.
Anke Theisen, CDU-Bürgermeisterkandidatin und erfahrene Kriminalhauptkommissarin, betont:
„Ich kenne aus eigener Erfahrung den täglichen Einsatz unserer Polizei. Sie arbeitet mit äußerster Professionalität, oft am Limit. Was fehlt, ist eine Stadtspitze, die auch Verantwortung übernimmt.
Wer über Jahre Integrations- und Präventionsprojekte wie Demokratie leben! begleitet, muss sich die Frage gefallen lassen:
Was wurde konkret erreicht? Wurden reale Probleme bekämpft oder wurde in symbolischen Projekten verharrt, während sich Clanstrukturen und Parallelgesellschaften weiter gefestigt haben?“
Unser Landratskandidat Mirco Schmidt, Richter am Amtsgericht Herford, hat stets deutlich gemacht, dass er - im Gegensatz zum Kandidaten der Grünen und der SPD - mit der Sicherheitslage im Kreis nicht zufrieden ist und darauf ein stärkers Augenmerk legen wird.
„Während die Anzahl der bekannt gewordenen Straftaten in NRW im Jahr 2024 um 1 Prozent gesunken ist, gab es im Kreis Herford einen Anstieg um über 7 Prozent. Bei Rohheitsdelikte, insbesondere Körperverletzungen sogar eine Steigerung um 11 Prozent. Gerade deshalb braucht es eine Kreisspitze, die nicht beschwichtigt oder die Verantwortung abschiebt, sondern die die Clanproblematik klar benennt und handelt.“
„Dass der Bürgermeister erst nach den jüngsten Eskalationen aktiv wird, ist bedenklich“, so der CDU Stadtverbandsvorsitzende Jörg Haferkorn.
Tatsächlich kam es in den vergangenen Monaten und Jahren immer wieder zu massiven Zwischenfällen im Umfeld zweier rivalisierender Clanfamilien, darunter Schießereien, Tumulte, schwere Körperverletzungen und Akte von Selbstjustiz. Eine klare, erkennbare Reaktion des Bürgermeisters blieb dennoch aus. Bis heute.
Die CDU Herford fordert deshalb:
Eine schonungslose, öffentliche Aufarbeitung der Vorfälle im Freibad Elverdissen und der nachfolgenden Gewalttaten
Eine ehrliche Überprüfung der städtischen Präventionsarbeit, insbesondere bei Projekten wie Demokratie leben!
„Demokratie leben! muss das Thema Selbstjustiz aktiv in den Fokus rücken, mit konkreten Maßnahmen hier in Herford, insbesondere im Umfeld der beiden rivalisierenden Großfamilien.
Ein klares, ideologiefreies Bekenntnis gegen Clanstrukturen, Parallelgesellschaften und Selbstjustiz
Jörg Haferkorn erklärt abschließend:
„Herford braucht keine Schauveranstaltungen und keine Empörung auf Knopfdruck. Was unsere Stadt jetzt braucht, ist Klartext, Konsequenz und Führung.
Wir als CDU stehen mit unseren Kandidaten für eine verläßliche Politik für Sicherheit, Recht und Ordnung in der Hansestadt und dem Wittekindskreis Herford.“